Garachico

Während unseres Aufenthaltes auf dieser Insel haben wir die Busse oft benutzt. Die Infrastruktur funktioniert bestens, und mit die Bonuskarten „Bono Via“ was es außerdem ganz billig hin und her zu kommen. Der Urlaub näherte sich das Ende, und wir hatten nur ganz wenige Euro auf unser Bonuskarte übrig. Wir guckten in die Zeitplan die zeigte, dass mit was auf die Karte übrig war konnten wir es gerade noch schaffen ein Tag in Garachico zu verbringen. Dieser Stadt ist hauptsächlich dafür bekannt dass Lava aus ein Vulkan hier einst durch die Mitte der Stadt flies. Wir hatten wohl nicht die größten Erwartungen, aber wir wurden positiv überrascht.

Garachico ist eine wunderschöne Stadt. Eine Stadt mit viel Geschichte. Eine Stadt mit einer der wohl schönsten Kirchen die ich je gesehen habe. Eine Kirche braucht nicht gigantisch groß zu sein um auch schön zu sein. Wenn man die Kirche mit die Größe der Stadt vergleicht ist dieser zwar nicht gerade klein, aber verglichen mit andere Katholische Kirchen ist es doch ganz überschaubar. Andersrum gesagt – da war hier viel zu sehen

Der Bus stoppte unten am Strand, und nach eine kurze Spaziergang durch die kleine gemütliche Straßen kamen wir zu einen Platz der mit die Schönsten kleinen Blumenbeten gepflanzt war. Hier herrschte eine innerliche Ruhe und Idyll. Die Häuser rund herum waren alle älter, und im Gegenteil zu das meiste was wir bis jetzt gesehen hatte, waren die Häuser hier schön gepflegt und anscheinend gut gewartet. Sich hier die Häuser anzusehen war ein reines Vergnügen. Nach einigen Minuten haben wir konstatiert, dass hier auch ein sehr kleiner Park zu finden war, der aber in ein Loch eingesenkt war. Diesem außerordentlich schönen Park war ein lokaler Künstler gewidmet, der seine letzten Jahre hier verbracht hatte. Dieser Park ist klein und bescheiden, dafür ist alles aber schön ausgelegt. Persönlich finde ich, dass dieser kleiner Park wesentlich schöner ist als der botanische Garten in Puerto de la Cruz. Wir haben hier viel Zeit verbracht, und die Kameras haben geknipst ohne Ende. Ganz interessant war auch die Möglichkeit hier in diesem Park etwas über die ehemalige Weinproduktion zu lernen. Eine Produktion die früher diese Inseln bekannt gemacht haben. Hier steht eine alte aber originale Weinpresse die schön in die künstliche Natur platziert ist, aber in einer art und Weise dass es aussieht als ob es hierher gehört. Gut gemacht!

Nach dem Park ging es Richtung Kirch. Ein sehr schön gebauter Kirche die etwas zu groß für die Stadt scheint. Die Kirche war auch vom Lava betroffen worden, aber durch harte Arbeit war die Kirche wieder voll restauriert worden. Drinnen ist schönstes Holzarbeit zu sehen. Der Holtz ist zwar sehr dunkel – man könnte fast düster sagen. Es war ein reines Vergnügen sich dieser Kirche anzusehen, und dass obwohl ich gerne zustehe, dass ich in Kirchen nur sehr selten komme.

Von der Kirche bis zum zentralen Platz sind nur ganz wenige Schritte. Dieser Platz ist sehr schön bepflanzt worden. Große Bäume stehen überall und verlangen ihren täglichen reichliche Mengen von Wasser die vom Gärtner gegeben wird. Der Platz ist von alte Gebäuden umgeben die alle viel Geschichte erzählen. Hier im Centrum liegt sogar 2 Kloster – heute als Museen ausgestattet. Der Lava war hier gerade durch den Platz gelaufen. Alles war aber wieder schönt entfernt worden, und alle Gebäude waren wieder voll und ganz restauriert worden. Dies muss viel Arbeit gekostet haben, und ist auch sehr schön ausgeführt.

Ich will nicht behaupten, dass wir die einzigen Touristen waren – aber viele waren es nicht. Lokale Einwohner sahen wir auch kaum. Ich vermute dass dies auch der Grund war, weshalb es hier nur so mit Polizisten gewimmelt hat. Öfters auf der Insel haben wir bemerkt, dass die Polizei nur da war wo man bestimmt sagen konnte, dass nichts passieren würde. Na ja – da kann man ja halt nur lachen. Das wichtigste hier am Platz war doch weder die viele schönen Gebäude, noch die Polizei sonder ein kleiner Kiosk die Direkt in die Mitte platziert war. Hier konnte man frisch gepresster Orangesaft kaufen. Ich kann mich nicht daran erinnern jemals ein so guter Orangensaft geschmeckt zu haben. Jeder noch so kleiner schluck war ein Genuss der die Reise nach Teneriffa allein gerechtfertigt hat. Hier sitzt man – schönes Wetter, fantastischer Umgebung, gute Stimmung und dann oben drauf das Gefühl in eine Stadt mehr oder weniger in die Natur zu sitzen. Wir haben uns die Bäume angeguckt, und erkannt, dass wir beide nie Blätter so fantastisch Grün gesehen zu haben. Selten haben wir Bäume so gesund gesehen. Doch hier auf dieser Platz mit unser Glas mit Orangensaft in die Hand – da waren wir in Urlaub. Hier haben sich alle die Tage die wir hier verbracht tief in unser Gedächtnis verankert. Ein Tag wie dieser will ich nicht ohne sein. Ein Tag voller Überraschungen. Ein Tag der unsere Erwartungen weit überragte.

Wir hatten noch Zeit bis unser Bus kommen sollte, und wir sind dann durch die kleinen Straßen und Gassen gegangen. Geendet sind wir in einem Souvenirshop. Wie üblich war das meiste was hier zu kaufen war im Fernosten produziert und deshalb relativ uninteressant. Wir haben hier aber Kräuter gefunden die eindeutig von der Insel waren – und die dann auch gekauft. Dann ging es Richtung Wasser wo kleine Bassins gemacht waren. Das Wasser war aus dem Meer, und wurde immer wieder erneuert. Die Wellen konnte man auch hier merken. Die Zeit erlaube gerade noch ein kleiner Sprung ins Wasser um schön abgekühlt zu werden ehe der Bus uns wieder in Richtung Puerto del la Cruz brachte. Alles im allem ein schöner und sehr gelungener Tag.