Das Krater

Für eine wie ich der aus dem Flachland kommt, kann solche Szenen wie die man im Krater sieht fast zu viel vom guten sein. Alles hier im Krater ist einfach so groß und unüberschaubar. Imponierend ist das beste Wort was ich so finden kann. Die Luft ist sowas von klar und es scheint dass alles dicht dran ist – und das obwohl es sicherlich mehrere Kilometer weg ist. Die Farben, die Formen und der Lava macht es möglich für der der im Krater geht, sich vorzustellen wie heiß es hier einst war. Das hier ist doch was anderes als wie zuhause.

Wandern

© Fmlaursen.dk In das Krater hat man mehrere Wanderwege ausgeschildert. Manche sind besser als andere, aber man soll nicht überrascht werden dass eine Rute die als 3-4 Km angegeben ist doch so bis ein paar Stunden dauern kann. Hier zu wandern ist hart. Die Luft ist dünn und die Wanderwege sind nicht gerade gut. Die Wanderwege sind mit kleinen Steinen gemerkt. Hier und da sieht man sogar ein Schild – und sogar auch Warnschilder die Informationen über Bienen geben. Hier zu wandern ist einfach wunderschön. © Fmlaursen.dk Immer wieder wird die Kamera aus der Tasche geholt. Die Klippen die in die Ferne zu sehen sind ändern immer wieder Form wenn man sich im Krater bewegt, und dass muss doch verewigt werden. In einem Tag wird das schon eine ganze Menge Bilder die später sortiert werden muss. Ungefähr im Mitte des Kraters hat man ein Hotel platziert. Hier ist es möglich was zu kaufen – wenn man das nötige Geld dafür hat. Neben das Hotel findet man ein Aussichtspunkt dass man nur empfehlen kann. Hier hat man einen perfekten Blick über die schwarze Mondlandschaft. Sowas sieht man nicht jeden Tag, und es ist ganz einfach imposant. Hier findet man auch eine Klippe die als der Finger Gottes bekannt ist. Ganz interessant. Man gibt ein Stein einen Namen und plötzlich kommen 500 Leute und gucken es sich an während sich die Kameras heiß laufen.

Im Krater scheint die Sonne so gut wie immer. Es passiert nur ganz selten, dass die Wolken hierher kommen. Die Sonne ist hier auch gnadenlos gegenüber die Personen die nicht aufpassen. Die Temperatur ist nicht al zu hoch, andersrum gab es auch kaum Wind. Sich im T-Shirt bewegen war also kein Problem, was aber gefährlich werden konnte hätte man sich nicht zuerst in Faktor 25 oder mehr eingeschmiert.

Im Krater zu stehen, und die Pico de Teide anzugucken ist auch was. Dieses Monument – das Resultat von den gewaltigen Kräften der Natur – Kräfte die man sich nicht vorstellen kann – ist auch als der höchste Punkt Spaniens bekannt und zieht einfach die Augen von der Zuschauern zu sich. Grösser wird es einfach nicht. 2 Wochen vor unsere Ankunft hat es hier kräftig geschneit. Pico de Teide in Weis hat auch was. Sowas von schön – aber auch verdammt kalt. Der Schnee war aber hauptsächlich vom Norden zu sehen. Ach ja – und Puerto de la Cruz war ja fast genau Nördlich davon.

Ein Tag im Krater wandern muss man einfach hinter sich bringen wenn man sich endlich nach Teneriffa bewegt hat. Kommt man nach Hause und behauptet man wäre nur am Strand gewesen, würde den erwünschten Respekt geben. Wer aber erzählen kann, dass er 10 km hier gewandert ist – das ist halt was ganz anderes. Bring aber ein Rucksack mit Wasser, Sonnencreme und Kleider für verschiedene Situationen mit. Wanderstiefeln sind hier auch absolut empfehlenswert. Alles anderes wird man am Ende des Tages nur dazu beitragen, dass die Beine und die Füße weh tun – und das auch lange nach dem man nach dem Urlaub nach Hause gekommen ist.