Strandtauchen

© Fmlaursen.dk Wenige Wochen vor unsere Ankunft gab es auf Tenerife fast Winterartige Verhältnisse. So viel Schnee hatte man seit 10 Jahren nicht. Sie haben hier richtig gelesen – Schnee! Es war auch nicht gerade warm als wir ankamen, und es gab obendrauf auch noch sehr viel Wind. Die Wellen waren deshalb recht groß, und deshalb gab es auch was „Bodenwellen“ bekannt ist. Für die die diese Wellen nie erlebt haben, auf die Tiefe, und hier rede ich von 15 bis 20 Meter, wird man hin und her geschoben und hat da nicht viel zu sagen. Jedenfalls war es nicht verantwortlich vom Boot aus zu tauchen, also waren wir auf Strandtauchgänge begrenzt.

© Fmlaursen.dk Wie gesagt – so getan. Ein Auto wurde geladen, und wir wurden zum östliche Seite der Insel gefahren. Hier gibt es ein Hafengebiet dass Radazul genannt ist. Hier gibt es 2 Möglichkeiten um tauchen zu gehen. Der erste ist der Außenseite der Hafen, und der andere – etwa 1 KM davon entfernt – ein Wracktauchgang auf ein Schlepper der für Taucher gesunken worden war. Dieser Ort ist als Tabaiba bekannt, obwohl ich den Eindruck kriegte dass dieser Nahmen inoffiziell war.

© Fmlaursen.dk Der Tauchgang entlang dem Hafen war einer der langweiligsten Tauchgänge die ich je gehabt habe. Maximal Tiefe war 20 Meter, und es gab hier nur große von Menschenhand gebauten Riesensteine (aus Beton versteht sich). Immer wieder hoffte man zwischen den Steinen was Interessantes zu finden, aber da war absolut nichts zu sehen. Jedenfalls nicht die Tage wo wir da waren. Nach einen Tauchgang von 1 Stunde 10 Minuten, wo ich 10 Minuten in Dekompression verbracht habe, hatte ich jedenfalls keine Lust ein zweiter Tauchgang hier zu durchführen. Die Tauchbasis hat mich mehrmals aufgefordert, aber da soll mehr drin sein wenn ich über 30 Euro für ein Tauchgang zahlen muss. Da war 2 Gründe weshalb ich ein zweites Mal nicht reinging. Erstens war ich sehr kalt, und da unser Tauchgang fast eine halbe Stunde länger war als der Tauchgang von die Anderen würde ich fast keine Zeit an der Oberfläche verbringen können um ein wenig abzugasen. Ich muss zugeben dass ich dies nicht al zu Professionell von der Tauchbasis fand. Man wollte hier leichtes Geld verdienen und meine Sicherheit auf speil setzen – und das ohne was Interessantes zu zeigen zu haben. Wir blieben deshalb an der Oberfläche und haben das schöne Wetter genossen. Was Positives gab es doch. Die Sicht war um 15 Meter was ganz schön und nett war. Wer diesen Tauchplatz schön und interessant findet muss aber ein außergewöhnliches Interesse an Sand haben.

© Fmlaursen.dk Das Wrack liegt gerade außerhalb eines Salzwasserpools. Es ist sehr leicht zu finden da man nur ein Rohr zu folgen hat. Im Horizont sieht man dann das Wrack. Von 15 Meter bis 32 ist das Wrack zu finden. Bis 32 Meter braucht nur die zu tauchen die unbedingt die Schraube ansehen wollen. Vor die Versenkung wurde alles was interessant ist aus dem Schiff ausgenommen, und das Wrack wirkt deshalb heute ein wenig langweilig. Das Wrack hat 3 Ebene. Ganz oben ist die Brücke. Hier ist es hell, aber auch rech karr. Die zweite Ebene sind die Unterkünfte. Hier ist es recht dunkel, und man darf deshalb hier auch nur rein tauchen wenn man Licht mit sich bringt. Solche kann natürlich bei der Tauchbasis gemietet werden. Ganz unten ist die Maschine. Licht ist wieder eine Notwendigkeit und gutes tarieren ist hier erforderlich. Auf die Außenseite des Wracks gibt es nicht viel zu sehen. Dafür ist das Wrack noch nicht alt genug. Ein wenig Fisch ist zu sehen, aber leider nur kleine Fische. Drinnen im Wrack gibt es auch Fisch, und schwimmen die an der Decke kann man erleben dass die auf dem Rücken schwimmen. Das Wrack ist an ein Ponton angebunden, und hier kann man schöne große Krebse sehen. Diese haben kleine Körper aber dafür gewaltig lange Beine. Lampe wieder finden und die Tiere anleuchten. Die haben viele Farben und sind sehr schön. Im Horizont Steuerbord Seite kann man ein Fahrrad sehen. Sehr Interessant... Wir hatten hier 2 Tauchgänge, da die Verhältnisse so waren dass man wo sonst nicht tauchen konnten. Das Wrack ist für Ausbildung echt spitze, aber für erfahrene Tauchern etwas langweilig.

© Fmlaursen.dk Es ist möglich zwischen die beiden Tauchziele zu tauchen. Es dauert so um eine Stunde die Strecke hinter sich zu bringen. Hier gibt es verschiedene Tiere zu sehen, aber was richtig Spannendes gibt es hier nicht. Gibt es nichts besseres, ist dies aber ein netter Tauchgang. Tiefe ist akzeptabel und man kriegt die Gelegenheit sich mit seinem Kompass zu befreunden. Alle können hier mithalten.

Die Tauchziele die hier erwähnt sind, kann nur empfohlen werden, wenn es auf Grund von schlechtem Wetter, nirgends was Besseres gibt. Die Tage wo wir hier waren haben wir mehrere Tauchbasen getroffen die wie wir keine alternative hatten.

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