Der Urlaub muss genossen werden

Gut haben wir geschlafen und bin so ungefähr zu dem Zeitpunkt aufgewacht wo die Sonne über die Horizont guckte. Sowas muss ausgenützt werden. Die Frau simuliert Schlaff und ich greife deshalb mein Clive Cussler Buch und lese das Kapitel zu Ende was ich am Tag davor angefangen habe. Diese Bücher sind halt was für sich. Dies ist übrigens das erste Mal wo ich ein Buch in Deutsch lese, also dauert es doch etwas länger als normal. Ich bin doch recht positiv überrascht wie gut es geht.

Das Frühstück

Das Frühstück erinnert zu sehr an das was wir gestern Morgen gekriegt haben. Es ist jedenfalls genauso spannend. Der Geschmack hat sich jedenfalls wieder versteckt. Wieder sind die Cocktail Würstchen die Highlights – oder besser gesagt – das wo drin die zubereitet sind. Ich habe das Gefühl, dass dies mehr als ein Mal wärmen wird. Wir werden aber satt, und begeben uns auf einem Spaziergang rund in das Gebiet. Wieso weiß ich nicht, aber plötzlich sind wir auf dem Grundstück des Nachbarhotel – Menaville. Hier gucken wir kurz in die Rezeption rein und da wir da sind auch ganz kurz in der Restaurant wo die Gäste frühstücken. Ich muss zugeben, dass al dies besser aussieht als das war wir bei uns im Lotus Bay anbieten lassen. Die Gäste kann mit die vom Lotus Bay verglichen werden – das heißt relativ viele aus Russland, ein paar aus Deutschland und dann auch noch Holländer. Bei uns gibt es keine Holländer soweit ich das beurteilen kann, dafür haben wir ein paar Franzosen. Die Gebäude sehen generell besser aus. Die Türen und Fenstern sehen aus als ob die dicht sind. Wir gehen weiter bis zum Spa-Gebiet. Sieht recht gut aus, und das Personal scheinen nicht ganz so an dringlich zu sein wie Muhammed und seine Kumpels. Also – hier beim ersten Blick muss ich sagen, dass ich dieses Hotel besser finde.

Na! – Es gibt ein paar Tauchgänge die ausgeführt werden muss, und führen sich wie bekannt nicht selber aus. Wir finden deshalb unsere Tauchsachen und machen alles klar. Dann geht es Richtung „Tauch-Mutter“ wo wir uns anmelden. Die letzten Vorbereitungen werden gemacht, und nach eine knappe halbe Stunde geht es mit großen Schritten Richtung Wasser. Der erste Tauchgang wird am Haus Riff ausgeführt. Wir wollen erst sehen ob wir die richtige Bleimenge haben.

Der Tauchgang des Tages

© Fmlaursen.dk Das lokale Haus Riff ist recht einfach zu finden. Man geht ins Wasser neben der Bootssteg, findet ein Tau der genau Richtung 90 Grad liegt. Das Tau wird bis zum Ende gefolgt. Kompass Kurs noch 2 Minuten folgen, dann 45 Grad rechts abbiegen. Nach ganz kurzer Zeit sieht man es vor sich. Das Riff scheint recht künstlich zu sein. Alte Tauchflaschen und Amphoren die doch nicht al zu alt scheinen bilden die Grundlage für das Riff. Einige Regale sind auch aufgesetzt und hier wachsen auch Korallen und die Fische scheinen dies auch zu genießen. Kleinfisch gibt es reichlich und für einen Dänen wie ich wirken die Farben fast überwältigend. Ich will nicht gerade sagen, dass es hier von Leben wimmelt, aber es dauert doch nicht lange bis ich hier mehr Fisch gesehen habe, als ich normal in ein Jahr zuhause sehe. Hier gibt es alles von Nemo bis Krokodilfische. Glück haben wir auch und sehen ein recht großer Oktopus. Dieser wurde zum Highlight des Tages. Bodenzeit war ganz in Ordnung – 122 Minuten – da kann man ja nicht meckern. Ich kann nicht ausschließen dass wir hier wiederkommen werden. Nach 122 Minuten wurde es doch etwas kalt – na ja – sowas kann ja halt passieren auch wenn das Wasser angeblich 25 Grad im Schatten ist.

Die Ausrüstung wird gespült, gereinigt und poliert. Wir sind dann zurück zum Tauchladen gegangen um unsere Bodenzeit anzumelden. Bilder werden studiert und evaluiert. Dann geht es mit Strandhandtücher zum Pool um ein wenig Wärme einzusammeln. Alles ist aber leider packend voll und der Wind hat kräftig zugenommen. Es wird deshalb ein Kampf ein Platz zu finden wo wir liegen können ohne wegzublasen. Mehrere Plätze werden ausprobiert ehe wir was Brauchbares finden. Die Sonne ist auf dem Weg nach unten, und es wird leider schnell kalt. Kalt – in eine Art und Weise die sich nicht richtig anfühlt. Also gehen wir wieder zurück zum Apartment wo ich warm Dusche. Das Bett sieht gut aus und ich schlüpfe unter die Decke. Ich werde aber nicht wieder warm, und als ich wieder aufwache habe ich echte Halsschmerzen und die Füße sind kalt. Kein gutes Zeichen.

Das Abendessen

Das Abendessen scheint eine Kopie vom Gestern zu sein. Ein kleiner Unterschied gibt es doch. Rindfleisch. Ob der Kuh von sich selber gestorben ist, weiß ich nicht, aber gar scheint es nicht zu sein. Die Suppe ist aber recht gut. Knoblauchsuppe. Ich kann dafür garantieren, dass wir heute Abend die Zeit alleine verbringen werden was eigentlich nichts ausmacht. Wir wollen früh ins Bett um für den Morgigen Tauchgang bereit zu sein. Das Boot fährt um 08:30. Da bin ich gespannt was der Hals dazu sagt.

Der Abend wurde mit gegenseitige Fuß Massage abgeschlossen (die Muhammad nicht besser hätte tun können). Das Unterwassergehäuse wird für den morgigen Tauchgang bereitgemacht. Ups – das war wohl zu viel für das eine Gehäuse. Ab jetzt haben wir nur eine Kamera für Unterwasseraufnahmen. Leider der Schlechtere der Beiden. So kann es gehen – und so ist es gegangen.