Der erste Tag auf dem Meer

Die Erkältung ist jetzt viel viel besser. Perfekt zwar nicht – aber besser. Ich entschließe mich dafür – nach einer nicht unwesentlichen Manipulation von „die Frau“ – heute mit dem Boot raus zu segeln nach dem wir blitzschnell unser geschmackloses Frühstück gegessen haben. Obwohl ich weder Tauchen gehen werde noch schnorchel werde, muss ich 10 Euro zahlen inklusive Riff Gebühren. So sind halt die Spielregeln. Ich kriege hier das erste Mal die Gelegenheit mit dem Tauchpartner von „die Frau“ zu plaudern. Wir reden hier von einen Herr Anfang der 70’ern der echt gemütlich scheint. Über Dänemark hat er – obwohl er schon in Dänemark einst war – so gut wie keine Ahnung. Also kriege ich die Gelegenheit ein wenig über Deutsch Dänische Verhältnisse zu erzählen. Da es heute etwas windig ist, sind wir schon nach weniger als eine Stunde am Riff. Wir können nur zu den inneren Riffen kommen und die Taucher meckern gewaltig. Das einzige was ich denken kann, ist dass es doch sicherlich hier besser ist als zuhause in das Wasserloch wo man normaler weiße tauchen geht. Die sollten sich alle schämen. Angeblich ist der Wind die Ursache weshalb nicht weiter raus gesegelt werden kann. Persönlich glaube ich nicht daran. Wir haben heute 2 OWD Schüler mit, und die sollen nicht al zu tief. Da man sicherlich an der Oberfläche etwas zusammen plaudern müssen dürfen die Wellen nicht zu groß sein. Ich halte aber meine Meinung für mich. © Fmlaursen.dk

Ein Tag auf dem Meer

Der Breafing scheint gut und gründlich zu sein. Dann kommt die Hektik wo alle sofort ins Wasser wollen. Alle kleiden zur selben Zeit um. Es wäre für alle besser wenn man die Taucher in 2 Gruppen aufteilen würden. Alles scheint sowas von unkoordiniert zu sein. Ich bin gespannt ob ich später wenn meine Erkältung vorüber ist in dieses Chaos einpassen werde. Der Tauchguide, der heute Instrukteur ist, wartet und kleidet erst später um. Je mehr ich das ganze hier angucke, je mehr bin ich davon überzeugt, dass ich meine Theorie recht habe. Der Tauchplatz ist für die Schüler ausgewählt – nicht für die Erfahrene. Der Guide hat aber alles zu sagen, und wir – die ausgebildeten Taucher – folgen seine Entscheidungen.

Alle sind jetzt im Wasser, und ich kann dann in die Sonne legen und ein wenig Vitamin D einsammeln. Ich lese mein Buch zu ende. Hier zu liegen – 20 Meter von das Element worin man gerne wäre – ist sowas von langweilig. Das einzige was ich tun kann ist mir selber in den Hintern zu kratzen und versuchen mir vorzustellen wie es da unten aussieht. Nach 80 Minuten kommen die alle wieder hoch und das Chaos herrscht wieder. Nach wenigen Minuten liegen alle und schnarchen. Du meine Güte sind Taucher heutzutage faul und ohne Kondition. Das Boot beginnt zu segeln, und dann geht es zum nächsten Riff. Hier wiederholt sich das Ganze außer dass ich jetzt mit meinem Buch fertig bin. Die Zeit fühlt sich deshalb etwas lang an. Ich benutze deshalb die Zeit um Bilder aufzunehmen. 80 Minuten es wirklich eine lange Zeit! Die Taucher kommen aber dann an Bord und dann geht es sofort nach Hause. So veranstaltet fehlt irgendwie die Zeit um mit einander gemütlich ein wenig zu plaudern. Ob das der Grund ist weiß ich nicht, aber alle werfen sich auf die Bänke und schlafen wieder. Wir treffen uns dann alle beim Taucher Bar und versuchen hier ein wenig mit einander zu reden. Dies ist auch ganz gemütlich, hätte aber schon am Boot anfangen sollen.

Im Apartment lassen wir die letzten Tropfen Wasser die noch heiß sind unsere unterkühlten Körper ein wenig aufwärmen. Das Abendessen bringt heute absolut keine Überraschungen außer dass Heute Pasta mit Tomatensause gibt. Die Suppe ist auch essbar, aber der Inhalt war wohl von den anderen Gästen ausgefischt worden. Was wir also erleben ist eine Suppe die aussieht wie aufgewärmtes Spülwasser mit Salz. Wir hoffen dass es Morgen besser wird.

Heute ist noch so ein Tag wo wir früh ins Bett gehe. Etwas sagt mir, dass „die Frau“ heute mehr und bessere Sachen erlebt hat als ich. Dies ist Ihr aber gegönnt.

© Fmlaursen.dk

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