Was für ein Tag
Der Bericht des Tages wird wohl nicht das längste. Die Erkältung hat sich dafür entschlossen schlimmer zu werden. Es es deshalb heute nicht grade spannend
mit mir zusammen zu sein. Die Frau hat sich deshalb dafür entschlossen tauchen zu gehen was ich nur zustimmen kann. Der Morgen wird deshalb ein wenig Hektisch
und unser Frühstück essen wir separat. Ich will lieber im Bett bleiben. Der Putzteufel ist aber wieder da, und er richtig gut gelaunt und sagt, dass heute soll
richtig geputzt werden. Das bedeutet, dass ich mich nicht hinlegen kann. Der Rucksack wird deshalb gepackt und dann geht es Richtung Pool. Heute ist aber
richtig kalt und unmöglich eine Ecke zu finden wo man sich aufwärmen kann. Es kann auch sein dass meine Erkältung mit mir spielt. Kann ich nur schwer sagen.
Ein Putzalbtraum
Ein Franzose und ein Deutscher stehen am Pool und unterhalten sich mit einander – und sprechen mit einander Englisch. Ich muss sagen – es hört sich ganz
amüsant an. Ich versuche aber stattdessen in mein Buch zu lesen. Der wird aber immer mehr und mehr spannend. Anders rum gesehen – kann man bei Clive Cussler
was anderes erwarten? Um 11 Uhr vermute ich dass unser Putzteufel fertig ist, aber da bin ich sowas von falsch dran. Der will heute so gern plaudern (vermutlich
in die Hoffnung, dass ich deswegen Trinkgeld gebe) – ich muss richtig kämpfen um von Ihm wegzukommen. Ich gehe dann zum Tauchladen runter. Es gibt hier ein paar
Tische und Bänke wo man gut sitzen kann. Hier weht kein Wind. Ich setze mich hin. Öffne mein Buch, und dann kommt hier auch so ein verdammter Putzteufel der
alles reinigen will. Also kann ich wieder mal meine Sachen zusammen packen und was anderes suchen. Ich gehe wieder zum Pool, wo ich eine gute Stunde rumsitze.
Der eine Verkäufer nach dem anderen kommt vorbei. Ich vermute ich sehe wütend aus. Jedenfalls gucken die mir nur ganz kurz an und ohne was zu sagen gehen die weiter.
Die Zeit vergeht. Um 12 Uhr versuche ich wieder ob ich in unserem Apartment reinkommen kann. Der Putzteufel ist aber immer noch da. Er meint aber dass er bald
fertig ist. Er will mich aber erst was zeigen. Aus unsere Handtücher hat er ein Mann gemacht und der liegt in mein Bett. Der geht mir langsam an
die Nerven dieser Putzteufel. Die Frau hat Ihm ja auch 5 Euro Trinkgeld gegeben. Was kann man dann auch nur erwarten. Ich glaube wir müssen uns darüber unterhalten
wenn sie von Ihren Tauchgängen zurück kommt.
Endlich alleine. Ich lege mich ins Bett und schlafe ein paar Stunden. Um 2 Uhr gehe ich zum Tauchladen um zu hören wann das Boot wieder zurück kommen soll. Da
werden aber mindestens 2 Stunden vergehen. Ich kann nicht erklären wieso, aber ich habe das Gefühl dass ich nicht so richtig willkommen bin. Ich ziehe mich
deshalb zum Apartment zurück wo ich noch ein paar Seiten lese.
Ein Taucher kommt nach Hause
Um 17.00 Uhr kommt das Boot wieder zurück. Die Frau hat ein Lächeln am Gesicht das zeigt dass der Tag gut verlaufen ist. Sie hat viele nette Leute getroffen
und es ist sehr leicht zu sehen, dass sie Spaß gehabt hat. Mehrmals wird gesagt, dass ich hätte mitkommen sollen. Ich kann das nicht ausschließen, aber ich
fühle mich nicht al zu gut, und glaube deshalb immer noch fest daran, dass ich es besser hier am Land habe. Wir gehen zurück zum Apartment wo die Frau ein
warmes und wohl verdientes Bad nimmt.
Wir können feststellen, dass es ein Problem mit der Wasserhahn gibt. Wasser tropft von alle mögliche stellen wo kein Wasser kommen sollte. Wir entschließen
uns dafür dies nach dem Abendessen bei der Rezeption zu melden. Es ist aber Zeit für einen kurzen aber wichtigen Nachmittagsschlaf. Wir sind wohl recht müde.
Wir schlafen jedenfalls länger als geplant. Wir kommen deshalb erst um 20:00 Uhr zum Essen. Der Rezeption ist heute Abend nur mit Mitarbeitern die kein Wort
Englisch oder Deutsch sprechen. Wir können zwischen der lokale Dialekt oder Russisch wählen. Es ist etwas anstrengend so über einen defekten Wasserhahn zu
sprechen. Da wird ein paar Wörter auf ein Stück Papier gekratzt damit es aussieht als ob was passieren wird. Daran glauben wir aber nicht.
Das Abendessen
Der Koch ist wohl ausgewechselt worden. Die Ingredienzen sind die Selben, scheinen aber anders benutzt zu sein. Ich könnte fast sagen, dass das Essen
Geschmack hat. Wir sind fast allein, was sicherlich nichts mit dem Essen zu tun hat. Wir sind nämlich recht spät dran. Außerdem ist heute der Tag, wo
die Russen ausziehen und eine neue Ladung kommt.
Nach dem Essen kaufen wir uns eine Stunde Zugang zum Internet. Dies kostet 4 Euro. Das es nicht funktioniert brauche ich wohl nicht zu sagen. Von der
Rezeption aus werden ein paar Telefone Gespräche gemacht und dann geht es wieder. Mail wird gecheckt – nichts Neues. Sofort geht es Richtung Bett. Wir
gucken den Rest des Filmes an den wir vor ein paar Tage angefangen haben. Ich habe das Gefühl, dass ich den Film wieder sehen muss. Die Frau ist wieder
eingeschlafen und das schon als ich Play gedrückt habe.